Begegnungstraining ist ein wichtiger Teil des Hundetrainings, der darauf abzielt, Hunde auf kontrollierte und positive Weise an verschiedene Reize, insbesondere andere Hunde, Menschen oder Tiere, zu gewöhnen. Es hilft, unerwünschte Verhaltensweisen wie Angst, Aggressionen oder Unsicherheit bei Begegnungen zu reduzieren und gleichzeitig Selbstvertrauen und Gelassenheit aufzubauen. 

Beim Begegnungstraining lernt der Hund schrittweise, in bestimmten Situationen ruhig zu bleiben und angemessen zu reagieren. Es wird in kleinen Schritten gearbeitet, unter Verwendung von positiver Verstärkung, wie Leckerlies oder Lob, um erwünschtes Verhalten zu belohnen. Wichtig dabei ist ein strukturierter Ablauf: 

1. Distanz und Kontrolle: 

Zu Beginn wird eine größere Distanz zu dem Reiz ( z.B. anderer Hund ) gehalten. Der eigene Hund wird dabei positiv bestärkt, auf den Besitzer zu achten, anstatt sich auf den Reiz zu konzentrieren. 

2. Schrittweise Annäherung: 

Mit der Zeit wird die Distanz schrittweise verringert, wobei der Hund immer in einem ruhigen Zustand bleiben soll.

3. Blickkontakt belohnen: 

Wenn der Hund Blickkontakt zu seinem Besitzer sucht, anstatt den Reiz zu fixieren, so wird dieses Verhalten positiv verstärkt und belohnt.

4. Ruhige Begegnungen: 

Der Hund lernt, ruhig an anderen Hunden vorbeizugehen oder in der Nähe von fremden Menschen und Hunden zu bleiben, ohne impulsiv zu reagieren.

5. Trainingssituation → Alltagsnähe: 

Das Training findet zuerst in kleinen Gruppen in gestellten Situationen statt. 

Später erfolgt dann der Übergang in reale Alltagssituationen, um sicherzustellen, 

dass der Hund das Gelernte auch im täglichen Leben anwenden kann.

Begegnungstraining erfordert Geduld und eine gute Beobachtung des Hundes. Überforderung sollte vermieden werden, damit der Hund positive Erfahrungen sammelt und in schwierigen Situationen langfristig ruhig und gelassen bleiben kann. 

Wenn Sie an Begegnungen diverser Natur mit Ihrem Hund arbeiten möchten, melden Sie sich gerne.